Mein erster Halbmarathon – Alexandra Marioglou, Jahrgang 1970

Mein erster Halbmarathon – Alexandra Marioglou, Jahrgang 1970
15. April 2015 RC | Henrik

Mein erster Halbmarathon

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Alexandra MarioglouIm Herbst 2011, als ich mit dem Lauftraining bei Running Company angefangen hatte, war mein Ziel 10 km unter einer Stunde zu laufen. Und schon das schien mir damals ein Ding der Unmöglichkeit. Ein Jahr später erreichte ich dieses Ziel sogar zweimal – und was jetzt? Halbmarathon wollte ich nie laufen – viel zu weit! Aber da ich bei meinen 10 km-Läufen immer bei km 8 eingebrochen bin, kam mir die Idee für eine längere Strecke zu trainieren, um so mehr Ausdauer und Kraft zu bekommen. Beim Stadtlauf setzte mir dann meine Freundin Yvonne zudem den Floh mit dem Halbmarathon beim München Marathon ins Ohr; es wären ja schließlich noch 16 Wochen…

Also verbrachte ich tatsächlich die nächsten 16 Wochen mit Tempodauerläufen in aller Herrgottsfrühe, den Running Company Lauftrainings am Donnerstagabend und langen Läufen am Wochenende. Meine langen Läufe bestritt ich fast ausschließlich mit den Red Runners Brigitte, Yvonne und Sabine. Die Unterstützung aller LäuferInnen der Running Company war großartig!

Dann kam der große Tag: der 13.10.2013, München Marathon. Ich war so aufgeregt. Mein längster Trainingslauf war 17,5 km. Was würde danach passieren? Würde ich es überhaupt schaffen und vor dem offiziellen Zielschluss im Olympiastadion sein?

Um 14.10 Uhr fiel der Startschuss für unseren Startblock – los ging’s mit Sabine und Yvonne. Entlang der Strecke hatten wir strategisch unsere Familie und Freunde zum Anfeuern postiert, und die ersten 10 km liefen gut. Danach wurde es härter und härter – mit jedem Schritt schien sich das Olympiastadion weiter zu entfernen, die letzten 4 km kamen mir vor wie die bis dahin gelaufenen 17 km. Meine Beine schienen am Asphalt zu kleben. Sabine hatte die größeren Reserven und überholte mich im Olympiapark – ich konnte nicht mehr an ihr und ihrem Hasen Brigitte dran bleiben. Fast wäre ich >gegangen<, aber ich wollte mir nicht diese Blöße geben und auf den letzten zwei Kilometern schlapp machen, also ganz langsam weiterlaufen.

Und dann war es da – das Olympiastadion mit seinem Marathontor. Es ging bergab mit „Applaus, Applaus“ und der aufmunternden Stimme mit der Ankündigung, dass es noch 350 m bis ins Ziel sind. „Das schaffe ich“ und auf einmal ging das Laufen auch wieder – es tat weh, aber da ging noch ein bisschen und ich überholte sogar noch einige Läufer. Da, da ist das Ziel!! Endlich! Nach 2:14:41 h lief ich über die Ziellinie und fiel Bianca in die Arme. Ich war am Ende, aber ich hab’s geschafft, meinen ersten Halbmarathon durchzulaufen und kein Stück zu gehen. Ein freundlicher Helfer hing mir die Medaille mit „Gratulation! Bis zum nächsten Jahr!“ um – na, mal sehen…

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